Rechtsprechung
   LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,20581
LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03 (https://dejure.org/2003,20581)
LG Mosbach, Entscheidung vom 16.12.2003 - 2 O 145/03 (https://dejure.org/2003,20581)
LG Mosbach, Entscheidung vom 16. Dezember 2003 - 2 O 145/03 (https://dejure.org/2003,20581)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,20581) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Internationale Zuständigkeit im Falle eines Anspruchs aus der Gewinnzusage eines ausländischen Unternehmens

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • EuGH, 11.07.2002 - C-96/00

    Gabriel

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    Während Art. 5 Nr. 1 Halbs. 1 EuGVVO/EuGVÜ sich allgemein auf Klagen aus Vertrag bezieht, erfasst Art. 15 ff EuGVVO/ Art. 13 EuGVÜ bestimmte Arten von Verträgen, die ein Verbraucher geschlossen hat (EuGH, NJW 2002, 2697 [2698]).

    Die in Art. !5 EuGVVO/ Art. 13 EuGVÜ verwendeten Begriffe sind autonom auszulegen, wobei in erster Linie die Systematik und die Zielsetzung des Übereinkommens zu berücksichtigen sind, um dessen volle Wirksamkeit zu sichern (EuGH, NJW 2002, 2697 [2698]).

    Die vertragliche Natur des Klageanspruchs kann auch nicht daraus hergeleitet werden, dass eine untrennbare Verbindung zwischen der Gewinnzusage und der Warenbestellung bestanden hätte (vgl. EuGH, NJW 2002, 2697 [2699]).

    Um eine einheitliche Lösung in allen Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, ist davon auszugehen, dass sich der Begriff der "unerlaubten Handlung" auf Klagen bezieht, mit denen eine Schadenshaftung des Beklagten geltend gemacht wird und die nicht an einen Vertrag im Sinne von Art. 5 Nr. 1 EuGVVO/EuGVÜ anknüpfen (st. Rspr. des EuGH, vgl. EuGH, NJW 2002, 2697; Slg. 1988, 5565 [5585] = NJW 1988, 3088 [3089] m. Anm. Geimer; vgl. auch BGH, NJW 1988, 1466 [1467]).

  • BGH, 11.02.1988 - I ZR 201/86

    Prüfungs- und Streitgegenstand im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    Um eine einheitliche Lösung in allen Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, ist davon auszugehen, dass sich der Begriff der "unerlaubten Handlung" auf Klagen bezieht, mit denen eine Schadenshaftung des Beklagten geltend gemacht wird und die nicht an einen Vertrag im Sinne von Art. 5 Nr. 1 EuGVVO/EuGVÜ anknüpfen (st. Rspr. des EuGH, vgl. EuGH, NJW 2002, 2697; Slg. 1988, 5565 [5585] = NJW 1988, 3088 [3089] m. Anm. Geimer; vgl. auch BGH, NJW 1988, 1466 [1467]).

    Diese deliktische Qualifikation einer Klage aus Gewinnzusage wahrt zugleich die Parallelität zu den Wettbewerbssachen (vgl. Lorenz, NJW 2002, 3306 [3308 u. 3309]; s. aber dagegen ders., IPRax 2002, 192 [194f.]; Rauscher/Schülke, The European Legal Forum 2000/01, 334), die nach allgemeiner Auffassung unter den Gerichtsstand der "unerlaubten Handlung" i.S. des Art. 5 Nr. 3 EuGVVO/EuGVÜ fallen (vgl. BGH, NJW 1988, 1466; Gottwald, in: MünchKomm ZPO, 2. Aufl. [2001], Schlussanhang IZPR, Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 37; Wieczorek/Schütze/Hausmann, ZPO, 3. Aufl. [1994], Anh. § 40 Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 51; Albers, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, § 545 Rdnr. 17; Hüßtege, in: Thomas/Putzo, ZPO, 22. Aufl. [1999], Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 10; Auer, in: Bülow/Böckstiegel/Geimer/Schütze, Der internationale Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen [Stand: Okt. 2001], Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 100; Geimer/Schütze, Europäisches ZivilverfahrensR , 1997, Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 151; Schlosser, EuGVÜ, 1996, Art. 5 Rdnr. 16; Kropholler, Europäisches ZivilprozessR, 6. Aufl. [1998], Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 57; Lorenz, IPRax 2002, 192 [194]).

  • OLG Dresden, 19.12.2001 - 8 U 2256/01

    Gewinnzusage; Gerichtsstand

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    Eine solche konkrete Gewinnermittlung wird durch den kleingedruckten, angefügten Text, der in einem unübersichtlich umfangreich bedruckten Textfeld versteckt, die unbedingte Gewinnzusage abändert und sie noch dazu in der Höhe reduziert, nicht hinreichend deutlich aufgehoben (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 19.12.2001 - 8 U 2256/01; Lorenz, NJW 2000, 3306).
  • EuGH, 17.09.2002 - C-334/00

    Tacconi

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    Der Anspruch aus Gewinnzusage wäre im Übrigen auch dann dem Gerichtsstand der unerlaubten Handlung (Art. 5 Nr. 3 EuGVVO/EuGVÜ) zuzuordnen, wenn es sich um einen gesetzlichen Fall der culpa in contrahendo handelte (vgl. Lorenz, NJW 2002, 3306 [3307, 3309]; EuGH, NJW 2002, 3159).
  • EuGH, 30.11.1976 - 21/76

    Handelskwekerij Bier / Mines de Potasse d'Alsace

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    bb) Der gem. Art. 5 Nr. 3 EuGVVO/EuGVÜ maßgebliche Ort, "an dem das schädigende Ereignis eingetreten ist", liegt sowohl an dem Ort, an dem der Schaden eingetreten ist, als auch an dem Ort des ursächlichen Geschehens (EuGH, Slg. 1976, 1735 [1746f.] = NJW 1977, 493, und Slg. 1995, I-415 [460] = EuZW 1995, 248; Gottwald, in: MünchKomm-ZPO, Schlussanhang I, ZPR Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 42; Auer, in: Bülow/Bödstiegel/Geimer/Schütze, Rdnr. 107).
  • EuGH, 07.03.1995 - C-68/93

    Shevill u.a. / Presse Alliance

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    bb) Der gem. Art. 5 Nr. 3 EuGVVO/EuGVÜ maßgebliche Ort, "an dem das schädigende Ereignis eingetreten ist", liegt sowohl an dem Ort, an dem der Schaden eingetreten ist, als auch an dem Ort des ursächlichen Geschehens (EuGH, Slg. 1976, 1735 [1746f.] = NJW 1977, 493, und Slg. 1995, I-415 [460] = EuZW 1995, 248; Gottwald, in: MünchKomm-ZPO, Schlussanhang I, ZPR Art. 5 EuGVÜ Rdnr. 42; Auer, in: Bülow/Bödstiegel/Geimer/Schütze, Rdnr. 107).
  • EuGH, 27.09.1988 - 189/87

    Kalfelis / Schröder u.a.

    Auszug aus LG Mosbach, 16.12.2003 - 2 O 145/03
    Um eine einheitliche Lösung in allen Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, ist davon auszugehen, dass sich der Begriff der "unerlaubten Handlung" auf Klagen bezieht, mit denen eine Schadenshaftung des Beklagten geltend gemacht wird und die nicht an einen Vertrag im Sinne von Art. 5 Nr. 1 EuGVVO/EuGVÜ anknüpfen (st. Rspr. des EuGH, vgl. EuGH, NJW 2002, 2697; Slg. 1988, 5565 [5585] = NJW 1988, 3088 [3089] m. Anm. Geimer; vgl. auch BGH, NJW 1988, 1466 [1467]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht